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Trotz zahlreicher Reformen: Faktor Arbeit wird in Deutschland immer teurer

Auch im vergangenen Jahr sind die Arbeitskosten in Deutschland insgesamt erneut teurer geworden. Pro Arbeitsstunde haben sich die Kosten unter Berücksichtigung aller Faktoren im Vergleich zum Vorjahr 2016 um durchschnittlich 2,1 % erhöht.

Wenig überraschend stiegen dabei die Bruttolöhne mit 2,2 % stärker als die Lohnnebenkosten wie zum Beispiel Lohnfortzahlungen oder Sozialabgaben, die insgesamt um 1,8 Prozent zulegten. Bei den indirekten Kosten, die ebenfalls in diese statistischen Berechnungen einfließen, wirkte der vergleichsweise geringe Krankenstand insgesamt dämpfend. Hiermit sind insbesondere die unternehmerseitigen Mehrkosten wegen Lohnfortzahlung bei gleichzeitigem Ausfall der Arbeitskraft im Fokus.

Der Anstieg ist insgesamt etwas niedriger ausgefallen als im Vorjahr 2016. Seinerzeit kletterten die Arbeitskosten hierzulande um 2,8 Prozent. Die jüngst erzielten Lohnabschlüsse vor allem in der Metall- und Elektronindustrie werden erst im Laufe des Jahres 2018 zu Buche schlagen. Ebenso ist noch offen, wie bei den öffentlich-rechtlichen Beschäftigten verhandelt wird. Grundsätzlich besteht aber arbeitnehmerseitig die Bereitschaft, auf mehr „Mark und Pfennig“ zu verzichten, wenn dafür flexible Arbeitszeitmodelle etabliert werden. Für die Statistik hat dies aber keine Auswirkung, denn in diesem Fall steigen die indirekten Kosten.

Doch auch die Arbeitgeber können diesen Steigerungen etwas Gutes abgewinnen, denn sind diese doch ein klares Zeichen für den anhaltenden, nachhaltigen Aufschwung auch in unserer Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft, die sich ohnehin bereits auf hohem Lohnniveau bewegt.

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Herr Daniel Stock d.stock(@)top-jobs-europe.de