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So viel Geld kann man im Leben verdienen

Wer träumt nicht davon, als Millionär zu leben? Geld macht nicht glücklich, aber zufrieden. Nun können wir Ihnen keine seriöse Anleitung zum großen Reichtum geben. Aber es ist doch interessant, dass viele Arbeitnehmer durchaus die Chance haben, mehr als eine Million Euro zuverdienen. Der Haken dabei ist, dass man meistens ein ganzes Berufsleben dazu braucht.

Abseits der sogenannten „Reichen und Schönen“, darunter Spitzensportler mit hochdotierten Werbeverträgen im bzw. Werbeaufdrucken am Rücken, Konzernvorstände namhafter Global Player, Großerben und Adelsdynastien kann auch der Durchschnittsmensch hierzulande zu einigem Wohlstand kommen. Dumm nur, dass man zeitgleich das meiste verdiente Geld für die Lebenshaltung ausgeben muss. Ein Internetportal hat kürzlich knapp zehntausend Gehaltsdaten analysiert und auf die durchschnittliche Erwerbsdauer hochgerechnet. Man spricht hierbei vom Lebenseinkommen, selbstredend brutto vor Steuern und Abgaben!

 

Darunter finden sich nicht nur hochdotierte Akademikerberufe, sondern auch Fachspezialisten mit abgeschlossener Ausbildung sowie Angelernte. Und dies branchenübergreifend.

Zugute kommt insbesondere den jungen Akademikern, dass sie nach Aussetzung der Wehrpflicht sowie der tiefgreifenden Reform der Studiengänge viel früher als noch vor 10 Jahren ins Berufsleben starten. Im Schnitt wird der Bachelor als „kleines Diplom“ mit 21 Jahren absolviert. Die Einstiegsgehälter sind dann zwar generell niedriger als bei den etwas älteren Kollegen mit Masterabschluss. Ein Bachelor kann mit durchschnittlich EUR 38.000,00 pro Jahr zu Beginn rechnen. Nimmt man das durchschnittliche Verrentungsalter mit derzeit 65 Jahren an, kommt dieser Musterfall immerhin auf gut EUR 2,3 Millionen Gesamtlebenseinkommen. Master starten mit rund EUR 3.000,00 mehr am Anfang und summieren bis zur Rente ca. EUR 2,6 Millionen an Einkommen. Trotz des späteren Starts mit ca. 24 Lebensjahren beträgt ihr Zugewinn EUR 300.000,00 mehr bis zum Ruhestand.

 

Generell ist es natürlich so, dass Beschäftigte mit Führungsverantwortung durch die Bank besser bezahlt werden, als die Kollegen mit reinen Fachaufgaben. Aber auch beim Blick auf die gängigen Branchen tun sich große Unterschiede auf: die Branche der Banken und Versicherungen zahlt weiterhin die besten Gehälter. Während der Masterabsolvent mit mehr als EUR 3,1 Millionen Lebenseinkommen rechnen kann, beträgt dieser Wert bei Beschäftigten in der IT-Branche rund EUR 2,8 Millionen. Bemerkenswert ist hier, dass die Bachelorabsolventen in der Informationstechnologie aufs Leben gerechnet nur rund EUR 150.000,00 weniger verdienen als die Vergleichsgruppe mit dem höherwertigen Abschluss. Bei Banken und Versicherungen beträgt der Unterschied schon fast eine halbe Million Euro. Branchenübergreifend können erfolgreiche Vertriebler auch ohne hohen hierarchischen Platz im Unternehmensorganigramm durch die üblichen Variablen und Boni einen sehr guten Schnitt von knapp EUR 2,7 Millionen machen.

 

Neben den akademischen Berufen ist es aber auch für Fachkräfte mit abgeschlossener Lehre möglich, ein siebenstelliges Lebenseinkommen zu generieren. Im Logistikgewerbe (z.B. Speditionen, Groß- und Außenhandel) werden Lebenseinkommen analysiert, die sich ebenfalls im Bereich über EUR 2,5 Millionen bewegen. Dies mag überraschen, aber hier handelt es sich oftmals um Spezialisten mit äußerst spezifischen Kenntnissen z.B. im Zollwesen, Vertragsabsicherungen (Hermes-Bürgschaften etc.), die rar am Arbeitsmarkt sind und daher von ihren Arbeitgebern „gepflegt“ werden. In der Studie wurden Einkommen in diesem Umfeld mit bis zu EUR 3,9 Millionen aufgerufen. Sogar die unterstellten Sachbearbeiter in den Logistik- und Zollabteilungen der Unternehmen können es auf über EUR 2 Millionen bis zur Rente bringen.

 

Handwerk hat bekanntlich goldenen Boden. Exemplarisch sei an dieser Stelle der Maurer als der klassische Bauarbeiter genannt. Gesellen können mit EUR 1,7 Millionen, Angelernte immerhin noch mit knapp EUR 1,6 Millionen Lebenseinkommen rechnen. Sogar die oftmals wegen der Arbeitsbedingungen nicht zu beneidenden Berufskraftfahrer können es auf EUR 1,25 Millionen im Schnitt bis zur Verrentung bringen, ähnlich gelagert sind Köche mit und ohne Ausbildungsabschluss bei der HWK.

 

Das alles klingt erst einmal erfreulich. Wenn man bedenkt, dass gut die Hälfte der Einkünfte aus Erwerbsarbeit in die „Töpfe“ des Fiskus und der Sozialversicherungsträger wandert, wird es dann doch für die Nichtakademiker schwer, diese rechnerische Hürde zu nehmen. Letztlich gibt die Studie wieder, dass es nicht in jedem Fall auf die Wertigkeit des Abschlusses, sondern auf die Verknappung des Arbeitskräfteangebots in dieser oder jener Branche und Region ankommt, wie viel man beim Chef als Gehalt aushandeln kann. Mancher wird daher weiterhin Samstagabend mit Spannung die Ziehung der Lottozahlen im Blick haben.

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Herr Daniel Stock d.stock(@)top-jobs-europe.de