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Im deutschen Mittelstand steht eine Welle des Generationswechsels an

Die deutsche Förderbank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) meldet für die nächste Zeit einen grundlegenden Wechsel an den Spitzen der klassischen deutschen Mittelstandsunternehmen. Dieser Generationsumbruch wird mehr als 800.000 Unternehmen im kleinen und mittleren Segment betreffen. Hauptgrund ist, dass bisherige „Kapitäne“ in den Ruhestand treten. Der Chefvolkswirt der KfW Jörg Zeuner analysierte, dass damit mehr als jedes fünfte Unternehmen in Deutschland betroffen ist. Insgesamt sind rund 3,7 Millionen inhaber- oder familiengeführte Unternehmen in Deutschland registriert. Aber nicht überall stehen geeignete Nachfolger für die Geschäftsführung bereit und dies kann sich zu einem nachhaltigen Problem auswachsen.

 

Negative Folgen für die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit können somit nicht ausgeschlossen werden, warnt die KfW. Viele Unternehmen befassen sich zu spät oder gar nicht mit der Nachfolgefrage für einen geregelten Fortbestand des eigenen Betriebs. Naturgemäß läuft daher die Zeit davon. Ungefähr ein Drittel der knapp 250.000 Unternehmen, bei denen das Thema Ruhestand des Unternehmers auf dem Plan steht, haben noch keine passende Nachfolgeregelung getroffen und teilweise sich auch nicht mit externen Lösungen im Hinblick auf eine Übernahme beschäftigt.

 

Dadurch besteht die Gefahr, dass Geschäftsmodelle nicht weiterentwickelt werden. Stillstand bedeutet bekanntlich auf Sicht Rückschritt bzw. Zurückfallen gegenüber der Konkurrenz. Herr Zeuner ruft daher dazu auf, den gleitenden Übergang in den Chefetagen der inhabergeführten Unternehmen zum Top-Thema auf der wirtschaftspolitischen Agenda zu machen. Förderbanken wie die KfW bieten Programme für Modelle wie des Management-Buy-Out oder auch für freundliche Übernahmen zinsgünstig an. Vielfach wurden die Förderprogramme in den vergangenen Jahren aber weitgehend nicht abgerufen.

 

Der reibungslose Übergang funktioniert zudem nicht über Nacht. Man sollte drei Jahre dafür veranschlagen. Schließlich sind Kunden- und Lieferantennetzwerke in neue Hände zu geben, Vertrauen muss aufgebaut werden und auch die Beschäftigten sind in diese Prozesse einzubinden. Auf Grund der exzellenten Lage am deutschen Arbeitsmarkt, verstärkt durch den demographischen Wandel, stehen zudem weniger Gründer zur Verfügung als noch vor wenigen Jahren. Daher sollte auch der Mut zur Selbstständigkeit Teil der gesellschaftlichen Debatte werden.

 

Interessanterweise ist aber bei Weitem nicht jeder Mittelstandsunternehmer mit Fokus auf den eigenen Ruhestand an der Fortführung seines Unternehmens interessiert. Dies betrifft vor allem sehr kleine Unternehmen wie beispielsweise Handwerksbetriebe. Gibt es keinen Nachfolger in der unmittelbaren Familie, entscheidet man sich anscheinend lieber für die Liquidierung des Betriebs. Davon betroffen sind laut Studie in den kommenden fünf Jahren mehr als 330.000 deutsche Betriebe mit rund 1,6 Millionen Beschäftigten. Letztere sind meist gut qualifiziert und können daher in Boomregionen mit Anschlussjobs rechnen. Trotzdem ist es bedauerlich, wenn eine Firmenhistorie so endet. Neben den staatlichen Förderbanken, die auch EU-Mittel abrufen können, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden, gibt es auf das Thema Mergers & Acquisitions (M&A) spezialisierte Beratungen.

 

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