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Digitale Transformation und Industrie 4.0: Sind Sie fit für neue Personalstrategien?

Schon seit geraumer Zeit ist das Thema Digitalisierung in aller Munde. Genauer gesagt vollzieht sich langsam aber stetig seit der Jahrtausendwende ein Wandel, der sowohl die Wirtschaft als auch die Gesellschaft allgemein betrifft. Seit einigen Jahren nimmt die Digitalisierung aber gehörig Fahrt auf und erfasst immer mehr Lebens- und Arbeitsbereiche vor allem in den Industrienationen. Benchmarks namhafter Unternehmensberatungen führen immer wieder zum Schluss, dass sich selbst große Unternehmen bzw. Konzerne in Teilbereichen erst unzureichend auf die Herausforderungen, die damit verbunden sind, vorbereitet haben. Neben allgemeinen, schlagwortartig gebrauchten Themen wie Agilität, Hierarchieabbau, Diversität, Offenheit und Co-Creation ist bei der Gestaltung dieses Wandels sehr genau darauf zu achten, dass man nicht aktionistisch versucht, eine Masterlösung für sämtliche Bereiche und Units zu schaffen und diese dann zu oktroyieren. Es kommt sehr auf die spezifischen Faktoren bei Antworten auf die Frage an, welche Maßnahmen Organisationsentwickler und Personalverantwortliche ergreifen sollten.

 

Eine Vielzahl an Veröffentlichungen in den Fach- und Populärmedien greifen die Digitalisierung und die daraus erwachsenden Konsequenzen auf, die zunehmend  unseren privaten und beruflichen Alltag verändern. Ein Kernaspekt dabei ist meistens die notwendige Transformation der Organisations- und Führungsmodelle. Gewissermaßen wird erwartet, dass sich die HR-Strategien sowie auch das Arbeitsumfeld in den Unternehmen einem Relaunch unterziehen sollen. Aber wie kann die Unterstützung bzw. Gestaltung dieses Wandels durch Personalverantwortliche erfolgreich initiiert werden? Gibt es spezifische Methoden und Strategien, die unter Umständen bereits anderswo erfolgreich angewendet worden sind?

 

Letztlich ist das konkrete Geschäftsmodell der Dreh- und Angelpunkt für notwendige Maßnahmen, dies kann man nicht losgelöst von jeglichen Zusammenhängen betrachten oder steuern. Maßgeblich ist das Geschäftsmodell, auf welches die speizischen HR-Praktiken sowie die Wettbewerbsstrategie abgestimmt werden müssen. Man sollte auf keinen Fall allgemeinen Trends ohne eigenes Konzept folgen, weil sonst die Maßnahmen ziemlich sicher ins Leere laufen. Dabei empfiehlt es sich, das Geschäftsmodell an sich einer Prüfung zu unterziehen, auch im Hinblick auf die anderen Anbieter und Kundenbedürfnisse.

 

Im Einzelhandel sowie auch bei einfachen Dienstleistungen sind bereits gravierende Änderungen zu beobachten. Zum Beispiel haben verschiedene sogenannte Internetwarenhäuser den klassischen Warenhandel an Endverbraucher mittlerweile komplett auf den Kopf gestellt. Bei den im Netz offerierten Niedrigpreisen können die klassischen Händler meist nicht mithalten und sollten sich auch nicht auf diesen Preiskampf einlassen, weil sonst die Margen soweit schrumpfen, dass die wirtschaftliche Existenz selbst auf dem Spiel steht. Vielmehr empfiehlt es sich hier, den Fokus auf Beratung und After-Sales-Service zu setzen. Nichts nervt Kunden mehr, als defekte Geräte am Postschalter wieder aufgeben zu müssen und dann ggf. wochenlang ohne Ersatzgerät zu sein. Ein anderes Beispiel aus der Dienstleistung sind Fahrdienste. Die Taxibranche wird zwar nicht direkt durch das Internet bedroht, da man eine reale Leistung anbietet, neue Dienste nutzen aber das Netz zur Kundenakquisition, dazu werden derzeit mehrere Prozesse geführt. Es bleibt spannend, ob der alteingesessenen Taxibranche dauerhafte Mitbewerber entstehen. Letztlich wird auch für die Taxigenossenschaften kein Weg an digitaler Interaktion mit den (potentiellen) Kunden vorbeiführen.

 

Die produzierenden Unternehmen hingegen sind mit einer immer weiter wachsenden Automatisierung der Produktionsprozesse konfrontiert. Man spricht derzeit von „Industrie 4.0“. Welche Maßnahmen dann tatsächlich unternehmensintern greifen können und daher umgesetzt werden sollten, ergibt sich somit erst nach dieser Modellanalyse. Während für viele Dienstleistungsbranchen die hierarchiefreie Führung als aktive Begleitmaßnahme der Digitalisierung der Unternehmensprozesse sinnvoll erscheint, kann Co-Creative in entwicklungsintensiven Branchen eine Lösung sein. Für andere Branchen bringen solche Aktionen aber unter Umständen nicht die erwünschten Effekte.

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Herr Daniel Stock d.stock(@)top-jobs-europe.de