Leiharbeiter verfügen nun über einen deutlich verbesserten Kündigungsschutz

Diverse Arbeitsmarktreformen in der rot-grünen Ära haben dafür gesorgt, dass sogenannte Leiharbeiter vor allem im produzierenden Gewerbe ganz selbstverständlich gemeinsam mit der jeweiligen Stammbelegschaft arbeiten. Hintergrund war und ist die Flexibilisierung der Arbeitswelt zum Abbau der Arbeitslosigkeit. Bei Einführung dieser Maßnahmen gab es in Deutschland offiziell mehr als 5 Millionen Arbeitslose. Durch die Möglichkeit für die Arbeitgeber, kurzfristige Auftragsspitzen durch die Arbeitnehmerentsendungsgesetze abzufedern, sollte es vielen arbeitssuchenden Menschen ermöglichen, am ersten Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen. Dies hat auch weitgehend funktioniert. Allerdings ist dies mit zwei wesentlichen Nachteilen gegenüber den direkt beschäftigten Kollegen verbunden. Zum einen verdienen Leiharbeiter teils deutlich weniger als die Stammmannschaft. Zum anderen haben sie beim Kündigungsschutz oftmals nicht die gleichen Rechte.

Volksleiden Rückenschmerzen verantwortlich für zig Millionen Ausfalltage

Sicherlich kennen Sie den Spruch des Horst Schlemmer, alter Ego des Kabarettisten Hans-Peter Kerkeling: „Isch hab‘ Rücken!“ im besten Ruhrpostslang. In der Realität ist das nicht ganz so lustig. Bei den orthopädischen Ärzten sowie den Medizinischen Diensten der Krankenversicherung wird kolportiert, dass Sitzen das neue Rauchen sei.

Work-Life-Balance versus Wochenendarbeit

Jeder kennt das, meist Freitagnachmittags oder spätestens am frühen Abend. Raus aus der Businesskleidung, rein ins Wochenende. Umfragen haben ergeben, dass auch Arbeitnehmer, die sich voll mit ihrer Tätigkeit identifizieren, nach beendeter Arbeitswoche ein befreiendes Gefühl empfinden und sich auf die beiden freien Tage am Ende der Woche freuen. Nur was ist, wenn einen diverse unerledigte Arbeiten gedanklich quälen und sich deshalb dieses typische Wochenendgefühl nicht einstellen mag?

Fluch und Segen bei langen Kündigungsfristen. Was können wechselwillige Arbeitnehmer tun?

In der Regel lassen lange Kündigungsfristen einen Arbeitnehmer ruhig schlafen. Wird doch dadurch vermieden, dass man bei arbeitgeberseitiger Kündigung quasi über Nacht ohne Einkommen dasteht. Wie fast alles im Leben gib es aber auch hier zwei Seiten. Wer ein lukratives Stellenangebot erhalten hat und die Entscheidung für den Wechsel innerlich getroffen wurde, möchte man in der Regel schnell raus aus dem bisherigen Arbeitsverhältnis.

Rücktritt vom vertraglichen Wettbewerbsverbot, wenn der Arbeitgeber nicht pünktlich die Entschädigung zahlt.

Vor allem auf Führungsebene oder bei ausgewiesenen Fachspezialisten mit spezifischen Kenntnissen oder auch bei sogenannten Geheimnisträgern ist es üblich, in Arbeitsverträgen ein sogenanntes Wettbewerbsverbot bei Kündigung zu vereinbaren. Auf den Punkt gebracht zahlt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer auch für einen Zeitraum über die Kündigungsfrist hinaus eine finanzielle Entschädigung in Form eines anteiligen Gehalts weiter verbunden mit dem Verbot für den ausscheidenden Arbeitnehmer, beim Wettbewerb bzw. anderen definierten Branchen beruflich tätig zu werden. Dadurch soll verhindert werden, dass der ausscheidende Arbeitnehmer bei einem anderen Unternehmen Kundenkontakte, Patentwissen u.a.m. gewissermaßen verkaufen kann.

Digitalisierung: wie viele Arbeitsplätze sind wo betroffen?

In unserem dritten und letzten Teil zum Wandel der Arbeitswelt durch Digitalisierung und Automatisierung versuchen wir an Hand von Umfragen und Studien die real möglichen Arbeitsplatzverluste in bisher üblichen Berufsfeldern zu quantifizieren. Dies berücksichtigt übrigens nicht den Umstand, dass durch den Wandel neue Berufe bereits entstanden sind oder noch entstehen werden.

Von |2022-01-18T08:55:02+01:0013. März 2018|All Entries|0 Kommentare

Vor- und Nachteile von Arbeitszeitkonten

Ein vielgepriesenes Element der Flexibilisierung der Arbeitszeiten sind sogenannte Arbeitszeitkonten. In Zeiten hohen Auftragseingangs können so durch die bestehende Belegschaft Spitzen abgearbeitet werden, während man die so kumulierten Mehrstunden bei einer kurzeitigen Flaute abbummeln kann. Insbesondere in zyklischen Branchen wird diese Methode gerne praktiziert.

Ist die Entkoppelung von Arbeitszeit und Entlohnung eine Lösung im sich verändernden Wirtschaftssystem?

Vor kurzem berichteten wir an dieser Stelle über die Fortschritte bei der Digitalisierung und Automatisierung der bekannten Arbeitswelt. Unstrittig ist allgemein, dass sich unsere Arbeitswelt massiv verändern wird. Nur was heißt das konkret? Wie können bisher bestehende Arbeitsmodelle ohne große soziale Verwerfungen diesen neuen Aspekten und Notwendigkeiten angepasst werden?

Von |2022-01-18T08:55:02+01:0027. Februar 2018|All Entries|0 Kommentare

Im deutschen Mittelstand steht eine Welle des Generationswechsels an

Die deutsche Förderbank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) meldet für die nächste Zeit einen grundlegenden Wechsel an den Spitzen der klassischen deutschen Mittelstandsunternehmen. Dieser Generationsumbruch wird mehr als 800.000 Unternehmen im kleinen und mittleren Segment betreffen. Hauptgrund ist, dass bisherige „Kapitäne“ in den Ruhestand treten.

Mensch oder Maschine? Wirtschaft im Wandel der Digitalisierung

Der Fortschritt bei der Entwicklung von neuartiger Robotik in Verbindung mit künstlicher Intelligenz macht in diesen Jahren große Fortschritte. Keine Fachmesse kommt ohne Präsentationen diverser Helferleins im Haushalt und Pflege aus. Selbst Spielgefährten aus Plastik für Kinder sind mittlerweile auf dem Markt. Was zur Jahrtausendwende noch Science-Fiction war, kommt langsam aber sicher in den Bereich des kommerziell Nutzbaren.

Auch Arbeitnehmer haben gute Vorsätze für 2018

Im vergangenen November befragte das Marktforschungsunternehmen respondi im Auftrag von Indeed knapp 3.000 Beschäftigte im Alter von 18 bis 69 Jahren. Dies quer durch die Republik, zudem verfügen alle Befragten über einen akademischen Abschluss. 37 Prozent haben sich für 2018 bewusst berufliche Vorsätze gesetzt, dies entspricht rund 1.000 befragter Personen.

Überstunden in Deutschland auf Rekordhoch

Im Jahr 2017 wurden in Deutschland so viele Überstunden wie lange nicht geleistet. Dies ist auch auf das stetige Wirtschaftswachstum bei nur schleppend oder in manchen Bereich gar nicht anwachsendem Arbeitskräfteangebot zurückzuführen. Jedenfalls haben Statistiker errechnet, dass die gemessene 1,7 Milliarden Stunden an Mehrarbeit bei Zugrundelegung des Durchschnittsgehalts brutto einen Betrag von 34 Mrd. Euro ergibt.

Von |2022-01-18T08:55:03+01:0030. Januar 2018|All Entries|0 Kommentare

Facebook steigt nun auch in die professionelle Jobvermittlung ein

Bislang verlief im Bereich der sozialen Medien eine unsichtbare Trennmauer zwischen den beruflichen Netzwerken wie XING, LinkedIn oder Experteer auf der einen, sowie Facebook auf der anderen Seite. Nun möchte das weltweit größte Onlinenetzwerk des Entrepreneurs Mark Zuckerberg auch in die professionellen Sphären einsteigen.

Ist die klassische E-Mail im Büroalltag bald ein alter Hut?

Mittlerweile ist die elektronische Nachricht im Büroalltag nicht mehr wegzudenken. Nur hat auch dieses nicht mehr ganz so neue Kommunikationsmittel seine Kehrseiten. Hier kann jeder darüber sinnieren, wie viele E-Mails man einfach in den Papierkorb befördert, weil man „zur Sicherheit“ auf Kopie zu einem Vorgang gesetzt wurde, der einen gar nicht betrifft. Ganz zu schweigen von Newslettern und den täglichen Spams.

Von |2022-01-18T08:55:04+01:0016. Januar 2018|All Entries, Deutsch, Neue Arbeitswelt, News|0 Kommentare

Ausblick auf die konjunkturelle Entwicklung – wie nachhaltig ist der Aufschwung?

Herzlich willkommen im neuen Jahr und zurück auf unserem Blog. Schön, dass Sie uns treu bleiben. In unserem ersten Beitrag des neuen Jahres 2018 richtet sich unser Augenmerk auf die Chancen und Risiken des aktuellen Konjunkturzyklus. Die deutsche Wirtschaft befindet sich seit geraumer Zeit in einer ungewöhnlich langen Erfolgsspur. Gegen Jahresende überschlugen sich zahlreiche Wirtschaftsforschungsinstitute und auch die bisherige Bundesregierung mit Erfolgsmeldungen und äußerst rosigen Ausblicken auf die weitere Entwicklung. Dabei sollte man die Risiken nicht aus dem Blick verlieren.

Von |2022-01-18T08:55:04+01:009. Januar 2018|All Entries, Deutsch, News, Unternehmenserfolg, Wissen|0 Kommentare
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